Pfarreiengemeinschaft Weiler

Sie sind hier: Pfarreiengemeinschaft -> Seelsorge -> Trauerfall

 Trauerfall

„Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25) 


 

 

 

 

Einer Ihrer Angehöriger ist verstorben. Was ist zu tun?

Ist der Todesfall unmittelbar daheim eingetreten und Sie wünschen, dass der Leichnam vor dem Verlassen des Hauses noch gesegnet wird, dann rufen Sie bitte einen Priester an. Nach Möglichkeit kommen wir dann zu Ihnen. (Telefonnummer von Pfarrer Marko Iljic: 08387/92 45 84 od. 0172/60 48 936)

Die Krankensalbung vor dem Verscheiden sollte aber auch nicht vergessen werden und noch rechtzeitig bei den Priestern nachgefragt werden.

Müssen Sie dann für ein katholisches Begräbnis sorgen, dann wenden Sie sich für Absprachen bitte an eines der Bestattungsinstitute:

 

Bestattung Wurm

Haupstr. 93

88161 Lindenbnerg

Tel.: 08381/7816

 

Bestattung Frommknecht

Bgm.-Schmitt-Str. 17

88161 Lindenberg

Tel.: 08381/940342

 

Bestattung Reich

Alpgaustr. 3

88260 Argenbühl-Eglofs

Ansprechpartnerin: Frau Tina Maurer 08387/1374

 

 

Die Bestattungsinstitute kennen uns und helfen Ihnen gerne weiter.

 

Der Termin für die Beerdigung wird vom Bestatter in Rücksprache mit uns festgelegt.

Sobald uns ein Todesfall bekannt ist, beten wir, wenn möglich, bei der nächst möglichen Heiligen Messe das Sterbegebet zusammen mit der Pfarrgemeinde.

Eine gute Tradition ist, ein oder zwei Tage vor der Beisetzung den Sterberosenkranz zu beten. Ein Abschiedsgebet ist in Weiler, Simmerberg und Oberreute auch möglich.

 

Gewöhnlich findet das Requiem werktags um 14.15 Uhr statt.

 

Vor der Bestattung findet mit dem Seelsorger, der Sie in Ihrer Situation der Trauer begleiten wird, ein Trauergespräch statt. Dieser ruft Sie an und vereinbart telefonisch mit Ihnen den Ort des Gesprächs. Es ist gut, wenn Sie persönliche Notizen parat haben, was Ihnen wichtig ist, über den Verstorbenen zu sagen.

 

Was gehört zu einem katholischen Begräbnis?

 

„Tote würdig zu bestatten“, bemüht sich die Kirche seit den Zeiten der Kirchenväter als Erfüllung des Auftrages Jesu Christi, die Werke der Barmherzigkeit zu tun (Mt 25).

 

In der Tradition der Kirche ist dies vor allem das Gebet für die Verstorbenen. Wir bitten Gott, er möge sie reinigen und bald heimholen in seine himmlische Herrlichkeit.

Deshalb beten wir in der Hl. Messe das Scheidungsgebet und empfehlen den Sterberosenkranz zu beten.

 

Am Tag der Bestattung feiern wir ein Requiem für das Seelenheil des Verstorbenen.

 

Anschließend geleiten wir den Verstorbenen ins Grab. Die katholische Tradition und Ordnung sieht es vor, dass der Sarg nicht erst dann, wenn alle gegangen sind, ins Grab abgesenkt wird, sondern im Beisein der Angehörigen innerhalb der liturgischen Feier.

Das ist ein wichtiger Ausdruck unseres Glaubens, den Toten „herzugeben“ und in die Hände Gottes zu befehlen. Es ist für die kirchliche Feier eine wesentliche Aufgabe, den menschlich schweren Abschied von den Toten im Ritus zu vollziehen und die notwendige Trennung bewusst zu ermöglichen.

Im Angesicht des Todes wird jeder gläubige Christ daran erinnert, dass er „Staub ist und zum Staub zurückkehren wird“ (Gen 3,19). Aber noch viel mehr daran, dass er eine unsterbliche Seele besitzt und sie auf den Himmel vorbereiten soll. Jede Beerdigung ist deshalb neuerlicher Anstoß, sich um die eigene Bekehrung zu mühen.

Darum beten wir am Grab traditionell auch immer für „den, der als Nächster vor das Angesicht Gottes treten wird“.